Institut für Empirische Bildungsforschung
Am Institut für Empirische Bildungsforschung (englisch: Department for Empirical Educational Research) befassen wir uns mit Bildungsprozessen aus verschiedenen disziplinären Perspektiven – darunter Soziologie, Erziehungswissenschaft und Pädagogische Psychologie. Was uns eint, ist ein analytisch-empirischer Blick auf Bildungsprozesse und Bildungssysteme – also das gemeinsame Anliegen, theoriegeleitet und basierend auf quantitativen und qualitativen Daten Forschungserkenntnisse zu generieren.
Empirische Bildungsforschung erforscht Bildungsprozesse, Bildungsinstitutionen und deren Wirkung – also alles, was das Lernen und den Erwerb von Wissen ausmacht. Dabei ist der Aspekt „empirisch“ entscheidend – das bedeutet, basierend auf Daten.Martin Neugebauer
Professuren
Das Institut umfasst drei Professuren. Die Mitglieder des Instituts lehren primär in den bildungswissenschaftlichen Modulen der Lehramtsstudiengänge, sind aber auch in den nicht-lehramtsbezogenen Studiengängen mit Veranstaltungen vertreten (Kindheitspädagogik, Biodiversität und ökologische Bildung, Migration, Bildung und Demokratie, Geragogik sowie Erwachsenenbildung).
An der Juniorprofessur für Bildungswissenschaftliche Forschungsmethoden (Cora Parrisius) befassen wir uns mit der Lernendenmotivation und deren Förderung. In diesem Rahmen entwickeln und erproben wir Motivationsinterventionen für schulische und hochschulische Kontexte. Dabei interessiert uns insbesondere die individualisierte Gestaltung und Umsetzung dieser Interventionen.
Bitte tragen Sie sich hier ein:
https://t1p.de/parrisius-sprechstunde
An der Professur für Empirische Unterrichts- und Schulforschung (Samuel Merk) forschen wir zu Fragen der evidenzinformierten Unterrichts- und Schulgestaltung, insbesondere zu daten- und forschungsinformierter Praxis, technologiebasiertem formativem Assessment sowie Wissenschaftskommunikation in der Lehrkräftebildung.
Donnerstags 11:00 https://ph-karlsruhe.webex.com/meet/samuelPUNKTmerk
An der Professur für Bildungssoziologie (Martin Neugebauer) befassen wir uns mit dem Zusammenspiel von Gesellschaft und Bildung. Wir untersuchen, wie sich soziale Bedingungen und gesellschaftliche Ungleichheiten auf den Zugang zu Bildung und auf Bildungschancen auswirken. Umgekehrt fragen wir danach, welche Folgen Bildungsprozesse für Gesellschaften sowie deren einzelne Mitglieder haben. Die Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Bildungsungleichheiten, Hochschulforschung, Mentale Gesundheit, sowie experimentelle Methoden.
Methodenberatung
Beratung wird für alle Studierenden und Hochschulangehörige zu Themen rund um empirische Forschung und wissenschaftliches Arbeiten angeboten.
Um eine effiziente Koordination der Beratungsdienste zu gewährleisten, möchten wir Sie bitten, bereits bei Ihrer Anfrage per E-Mail einige grundlegende Informationen zu Ihrem Anliegen anzugeben. Bitte nutzen Sie hierfür stets Ihre PH-Mailadresse.
Bitte teilen Sie uns folgende Details mit:
- Rahmen Ihrer Forschungsarbeit (z. B. Masterarbeit, Dissertation)
- Fach bzw. Fachbereich
- Thema Ihrer Forschungsarbeit
- Fragestellung für die Methodenberatung in 2-3 Sätzen:
- Geben Sie dabei an, ob es sich um eine qualitative oder quantitative Fragestellung handelt.
- Nennen Sie den aktuellen Stand Ihres Forschungsprozesses, z. B. Planung, Auswertung.
- Welche Frage sollen wir mit Ihnen gemeinsam klären?
Diese Angaben helfen uns, Ihre Anfrage effektiv zu bearbeiten und Ihnen eine zielgerichtete Unterstützung in der Methodenberatung anzubieten.
Aufgrund der aktuellen personellen Situation können im Bereich der Methodenberatung derzeit leider keine Anfragen zu qualitativen Methoden bearbeitet werden. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Vernetzung von Forschenden
Das Institut initiiert und bündelt verschiedene Formate, die der Vernetzung von Forschenden dienen und die vielfältige Forschungstätigkeit an unserer Hochschule sichtbar machen soll. Wir möchten Ihnen hier einen kurzen Überblick über Vernetzungangebote bieten.
Seit 2018 finden regelmäßig Ateliergespräche statt. Damit möchten wir einen statusübergreifenden und interdisziplinären Raum für die Präsentation und Diskussion von Forschungsprojekten geben. Das Ateliergespräch dient dem offenen Austausch zu aktuellen Forschungsthemen, welche zu Beginn vorgestellt und im Anschluss diskutiert werden.
Wollen Sie selbst Ihre Forschungsarbeit vorstellen, dann wenden Sie sich gern an das Team des IfEB.
Aktuelle Informationen finden Sie auf der Webpage zu den Ateliergesprächen sowie im Bereich Termine.
Das interdisziplinäre Foschungskolloquium (IFKO) entstand 1999 aus dem Wunsch, eine Möglichkeit für einen freien Austausch über wissenschaftliche Fragen und eigenes wissenschaftliches Forschen auch über Fächergrenzen hinweg zu etablieren. Es richtet sich an Personen mit bereits abgeschlossenem Hochschulstudium und bietet die Möglichkeit, eigene Forschungs-, Publikations- oder auch Lehrprojekte mit Kolleg*innen aus verschiedenen Fachbereichen zu diskutierten. Dabei stehen mehr der unterstützende Austausch und die Diskussion offener Fragen oder „Baustellen“ im Vordergrund, und weniger die Präsentation fertiger Leistungen.
Das IFKO findet 3-4 Mal pro Semester jeweils donnerstags von 18:30 bis 20:00 Uhr statt. Interessierte können sich für weitere Information an Dr. Stephan Rosebrock wenden.
Beratung wird für alle Studierenden und Hochschulangehörige zu Themen rund um empirische Forschung und wissenschaftliches Arbeiten angeboten. Zudem haben Studierende die Möglichkeit, im Rahmen von Abschlussarbeiten in laufenden Forschungsprojekten sowie als Hilfskräfte in diesen Projekten und in der Lehre Einblicke in Forschung und Lehre zu erhalten.
Projekte
Personen
Professuren
Donnerstags 11:00 https://ph-karlsruhe.webex.com/meet/samuelPUNKTmerk
Bitte tragen Sie sich hier ein:
https://t1p.de/parrisius-sprechstunde
Akademische Mitarbeitende
Beratungstermine finden nach Vereinbarung per Mail statt.
Das neueste Buch von PD Dr. Marina Liakova: Migrationssoziologie, Baden-Baden: Nomos, 2025 ist bereits beim Verlag bestellbar. (https://www.nomos-shop.de/de/p/migrationssoziologie-gr-978-3-8487-7997-0)
Sprechstunden immer donnerstags von 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr. Anmeldung im Vorfeld per Mail.
Doktorand:innen
Hiwis und Tutor:innen
Ronja Barth (Forschungsmethoden)
Maureen Belschner (AQUA-d)
Sandra Haas (Soziologie)
Carolina Herzog (AQUA-d)
Helen Klumpf (Testothek)
Lisa Mayer (Forschungsmethoden)
Ruben Rothenhäusler (Forschungsmethoden)