Qualifizierung und Karriere
Wir unterstützen unsere Wissenschaftler:innen mit vielfältigen Angeboten in allen Karrierephasen. Die akademische Personalentwicklung zielt darauf ab, wissenschaftlich Tätige in ihren Aufgaben in Forschung, Lehre und akademischer Selbstverwaltung sowie in ihrer beruflichen Weiterentwicklung zu stärken.
Personalentwicklung
In Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen der Hochschule werden die Personalentwicklungsmaßnahmen für die verschiedenen akademischen Zielgruppen fortlaufend weiterentwickelt. Die akademische Personalentwicklung ist strukturell im Prorektorat für Forschung und Nachwuchsförderung verortet. Das bestehende Akademische Personalentwicklungskonzept der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe wurde in Kooperation mit allen betroffenen Einrichtungen und Akteursgruppen erarbeitet und im Dezember 2018 vom Senat verabschiedet.
Aktuelle Qualifizierungsangebote
Im Rahmen der akademischen Personalentwicklung an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe bieten wir fortlaufend Qualifizierungsangebote für Wissenschaftler:innen an. Hierzu zählen insbesondere Angebote zu den Bereichen Forschungs- und Methodenkompetenzen.
Für 2024 sind u.a. folgende Angebote geplant:
- Einführung in das Forschungsdatenmanagement für Promovierende
- Informationsveranstaltung "Berufsfeld Wissenschaftsmanagement"
- Einführung in das Forschungsdatenmanagement für Postdocs
- Workshop "Erfolgreich Drittmittel einwerben"
- Workshop "Zeit- und Selbstmanagement während der Promotion" (Leitung Manuela Schaubelt, 4. und 18. Juli, 9:00-13.30 Uhr)
Mentoring
Als erprobtes und effektives Instrument der Karriereentwicklung ist Mentoring neben Qualifizierungsmaßnahmen ein wichtiges Element einer nachhaltigen Personalentwicklung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Qualifizierungsphase.
Forschungskolloquien
Ateliergespräche
Die Ateliergespräche sind eine Veranstaltungsformat unseres Instituts für Bildungswissenschaftliche Forschungsmethoden. Mit den Ateliergesprächen bietet das Institut einen statusübergreifenden und interdisziplinären Raum für die Präsentation und Diskussion von Forschungsprojekten. Das Ateliergespräch dient dem offenen Austausch zu einem bestimmten Forschungsthema, welches zu Beginn vorgestellt und im Anschluss diskutiert wird. Die Ateliergespräche finden seit dem Sommersemester 2018 zu verschiedensten Themen an der Pädagogischen Hochschule statt. Hochschulangehörige finden Informationen dazu im internen Bereich.
Interdisziplinäres Forschungskolloquium
Das interdisziplinäre Forschungskolloquium, kurz ifko, entstand 1999 aus dem Wunsch, eine Möglichkeit für einen freien Austausch über wissenschaftliche Fragen und eigenes wissenschaftliches Forschen auch über Fächergrenzen hinweg zu etablieren.
Promotion
Nachwuchswissenschaftler:innen bieten wir in den entsprechend vertretenen Disziplinen die Möglichkeit zur Promotion. Nach Abschluss der wissenschaftlichen Arbeit (Dissertation) und einer mündlichen Prüfungsleistung (Rigorosum oder Disputation) können Sie den Grad eines Doktors der Erziehungswissenschaften (Dr. paed.) oder eines Doktors der Philosophie (Dr. phil.) erwerben.
In unserer Promotionsordnung finden Sie alle wichtigen Informationen zu den aktuell gültigen Regelungen und zum Ablauf der Promotion.
Nach Landeshochschulgesetz §5 werden Sie bei uns immatrikuliert, sofern Sie nicht in einem Arbeitsverhältnis an unserer Hochschule stehen und der Immatrikulation widersprechen.
Ausländische Doktorandinnen und Doktoranden müssen in der Regel den Nachweis ausreichender Kenntnisse der deutschen oder englischen Sprache erbringen. Über die Sprache, in welcher die Dissertation zu verfassen ist, wird im Einzelfall entschieden.
Habilitation
Unsere Hochschule hat ein eigenständiges Habilitationsrecht. Die Habilitation ist die Anerkennung einer besonderen Befähigung für Forschung und Lehre in einem bestimmten Fach oder Fachgebiet der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Die Zulassungsvoraussetzungen, das Habilitationsgesuch und das weitere Verfahren sind in der Habilitationsordnung abgebildet.
Juniorprofessur und Tenure-Track-Professur
Die Juniorprofessur hat sich seit ihrer Einführung in Deutschland 2002 zu einem innovativen Qualifikationsweg für den wissenschaftlichen Nachwuchs entwickelt. Die Juniorprofessur bietet jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bereits in einer frühen Karrierephase die Möglichkeit, selbstständig zu forschen und zu lehren. Sie kann damit eine Alternative zur klassischen Habilitation darstellen.
Grundsätzlich ist zwischen Juniorprofessuren ohne Tenure Track und „Tenure-Track-Professuren“ (Juniorprofessuren mit Tenure Track) zu unterscheiden. Unter Tenure Track wird die Möglichkeit verstanden, bei entsprechenden positiven Evaluationsergebnissen in einem vereinfachten Berufungsverfahren auf eine Lebenszeitprofessur an der Hochschule übernommen werden zu können. Der Tenure Track muss bereits zum Zeitpunkt der Ausschreibung der Stelle in Aussicht gestellt werden. Das Leistungsprinzip wird durch ein mit dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg abgestimmtes Qualitätssicherungskonzept gewahrt, in dem Strukturen, Verfahren und Qualitätsstandards für Juniorprofessuren mit und ohne Tenure Track geregelt sind.
Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe konnte im Rahmen des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses drei zusätzliche Tenure-Track-Professuren einwerben. Grundlage für diese Entscheidung waren das Konzept zur Akademischen Personalentwicklung (PDF) sowie das nachfolgend dokumentierte Qualitätssicherungskonzept.
Die folgende Satzung beinhaltet neben der rechtlichen Darstellung weitere Informationen zu den Verfahrensschritten:
Die dort enthaltene Handreichung zum Evalutationsverfahren ist separat abrufbar:
Die Juniorprofessurensatzung in ihrer aktuellen Fassung stellt das Qualitätssicherungskonzept im Sinne von § 51b LHG dar.