Vorbereitung Kiwanis-Sommerschule: PHKA Studierende besuchen neuen Partner Z-LAB in Bruchsal

Am 21. August 2023 startet die  Kiwanis-Sommerschule in Bruchsal, ein Kooperationsprojekt des Kiwanis Clubs Bruchsal e.V. und der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. In diesem Jahr ist zum ersten Mal das Z-LAB in Bruchsal Partner, so dass Sprach- und MINT-Förderung verbunden werden können. Vergangenen Freitag fand im Z-LAB dazu eine gemeinsame Vorbereitung der Kurse statt.

Drei Studentinnen sitzen an einem Tisch in einem Labor. Vor Ihnen zwei Glasgefäße mit Erde und Pflanzen darin. Das Thema ist Nachhaltigkeit.

PH Studentinnen bei gemeinsamer Vorbereitungsveranstaltung im Zukunftslabor Z-LAB für die Kiwanis Sommerschule 2023. Foto: privat

Die Vorbereitungen zur Kiwanis-Sommerschule laufen auf Hochtouren. 14 Studierende aus dem Fach Deutsch an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe bereiten sich unter der Leitung von Nicole Bachor-Pfeff auf das Projekt vor, an dem über 70 Kinder teilnehmen werden. Es wird ein Buch gelesen, literaturbasiert Texte geschrieben und drei Wochen lang Theater gespielt.

Neu ist in diesem Jahr, dass ein Koordinator, Christian Tabler, ebenfalls Student der PHKA und schon erfahrener Teilnehmer des letzten Jahres, und eine Theaterpädagogin die Vorbereitungen und Durchführung flankieren. Finanziert wird das ganze vom Kiwanis Club Bruchsal, der Bildungsstiftung Bruchsal und dem Kultusministerium Baden-Württemberg.

Seit diesem Jahr besteht eine weitere Kooperation mit dem Zukunftslabor Z-LAB, ein vom Kultusministerium Baden-Württemberg als außerschulisches Forschungszentrum (AFZ) anerkanntes und von der Auerbach Stiftung und der Dietmar Hopp Stiftung finanziertes Zukunftslabor, das Kinder und Jugendliche in der Region Bruchsal für MINT und BNE begeistert.

Die Studierenden der Sommerschule konnten sich am Freitag, dem 07. Juli 2023, selbst ein Bild von der Einrichtung machen. Den ganzen Vormittag über wurde zusammen experimentiert und programmiert und gemeinsam überlegt, wie Sprachkompetenzen und Literarische Kompetenz mit Naturwissenschaft und Technik verbunden werden können. Es war spannend zu sehen, wie überrascht die Studierenden waren, dass MINT-Inhalte Sprachunterricht und Aufsatzunterricht sein können, dass man eine Erzählung nicht immer in ein Heft schreiben und Rechtschreibung oder Satzbau korrigieren muss, sondern eine Erzählung auch in eine Programmiersprache gepackt werden kann. Dass genau diese Dinge gute Schule ausmachen, wenn wir herkömmliches Fächerverständnis infrage stellen und eine zukunftsbezogene Kompetenzentwicklung überdenken.

Das Schöne ist, die Studierenden und 70 Kinder können das ab dem 21. August drei Wochen mit Begleitung aus dem Fach Deutsch, der Theaterpädagogik und des Z-LAB Teams erproben.

Wer die Sommerschule einmal besuchen möchte, darf sich gerne bei Dr. Nicole Bachor-Pfeff, Institut für deutsche Sprache und Literatur, melden.