KoLa: Hochschulen wollen bei Digitalisierung über Ländergrenzen hinweg intensiver zusammenarbeiten
Kooperation der Landeskoordinationen (KoLa) zur Digitalisierung der Unterstützungsprozesse an Hochschulen gegründet: Hochschulen wollen bei der Digitalisierung von Unterstützungsprozessen über Ländergrenzen hinweg künftig intensiver zusammenarbeiten. Zu diesem Zweck haben in Hamburg im ersten Schritt 15 Landeskoordinationen aus 12 Bundesländern eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet. Die sechs Pädagogischen Hochschulen Baden-Württembergs zählen dazu. Weitere Länder können folgen.
Pressemitteilung des Zentrums der Brandenburgischen Hochschulen für Digitale Transformation (ZDT) vom 1. August 2024:
Hochschulkooperationen zu Themen der Digitalisierung von Unterstützungsprozessen haben in einzelnen Bundesländern bereits eine lange Tradition. Aufgrund der komplexen Herausforderungen bei der Digitalisierung, begrenzter Ressourcen und hohen Transformationsbedarfs versuchen immer mehr Bundesländer durch hochschulübergreifende Kooperationsstrukturen Mehrwerte zu generieren. Zielsetzung von KoLa ist es, diese bislang vornehmlich landesbezogenen Aktivitäten in eine länderübergreifende Zusammenarbeit zu überführen.
Vor dem Hintergrund vergleichbarer Digitalisierungsherausforderungen in den Hochschulen aller Bundesländer und im Austausch mit bestehenden Netzwerken und Verbünden sollen durch KoLa der übergreifende Erfahrungsaustausch intensiviert und Handlungsfelder für kooperative Dienstleistungs- und Serviceangebote im Bereich der Unterstützungsprozesse an Hochschulen identifiziert werden.
Die sechs Pädagogischen Hochschulen Baden-Württembergs haben im Namen ihres PH-übergreifenden IT-Arbeitskreises das Memorandum of Understanding unterzeichnet.
Gründungsmitglieder sind Vertreterinnen und Vertreter aus den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen. Sie wollen eine kontinuierliche Erweiterung der Kooperation mit weiteren Landeskoordinationen fördern und Synergien im offenen Zusammenwirken mit anderen Netzwerken, Gremien, Zentren und Verbünden im Hochschulbereich ermöglichen.
Die Absichtserklärung steht zur Verfügung auf: https://zdt-brandenburg.de/wp-content/uploads/2024/07/KoLa_MemorandumOfUnderstanding_Stand_300724_final.pdf
Ansprechpersonen der Länderinitiativen
- Benjamin Peschke, Hochschulen für angewandte Wissenschaften Baden-Württemberg e.V. (HAW BW e.V.), Baden-Württemberg
- Jessica Peichl, IT-Arbeitskreis der Pädagogischen Hochschulen, c/o Pädagogische Hochschule Freiburg, Baden-Württemberg
- Ingrid Bohr, Kooperationsunterstützung bwUni.digital, c/o Universität Stuttgart, Baden-Württemberg
- Dr. Stefan Schweikl, Digitalverbund Bayern im Hochschulbereich, c/o Universität Passau, Bayern
- Fabian Heuel, Zentrum der Brandenburgischen Hochschulen für Digitale Transformation, c/o TH Wildau, Brandenburg
- Dr. Christina Gloerfeld, Landesinitiative Digitalisierung der Hochschulen in Bremen (LDB), c/o Universität Bremen, Bremen
- Dr. Marc Göcks, Multimedia Kontor Hamburg, Hamburg
- Dr. Beate Firla, (stellvertretende Sprecherin von KoLa), Digitalisierungsbüros der Hessischen Hochschulen, vertreten durch die Goethe-Universität Frankfurt am Main, Hessen
- Prof. Dr. Norbert Lossau, Hochschule.digital Niedersachsen, c/o Universität Osnabrück, Niedersachsen
- Bärbel Hannak, Koordinierungsstelle OZG-Umsetzung an den niedersächsischen Hochschulen, Technische Universität Braunschweig, Niedersachsen
- Silke Heimlicher, Koordinierungsinstanz Digitale Unterstützungsprozesse NRW, c/o Ruhr-Universität Bochum, Nordrhein-Westfalen
- Karsten Flade, ERP-Kompetenzzentrum Sächsischer Hochschulen, TU Bergakademie Freiberg, Sachsen
- Robert Gesing, Vertretung der Saarländischen Hochschulen, c/o Universität des Saarlandes, Saarland
- Helge Illig, Hochschulbündnis Digitalisierung Schleswig-Holstein, c/o Wissenschaftszentrum Kiel GmbH, Schleswig-Holstein
- Dr. Olaf Schneider und Thomas Schröder, IT-Zentrum der Thüringer Hochschulen (HS-ITZ), c/o TU Ilmenau, Universitätsrechenzentrum, Thüringen