International: Pädagogische Hochschule Karlsruhe begrüßt neue Austauschstudierende

Sie kommen aus Italien, Israel, Laos, aus der Schweiz oder aus Südkorea: Rund 20 neue Austauschstudierende haben sich für das Sommersemester 2023 an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe eingeschrieben. Hochschulleitung, Dozierende und International Office haben die internationalen Studierenden vergangene Woche an der bildungswissen­schaftlichen Hochschule willkommen geheißen.

Sich informieren und kennenlernen: Willkommens-Veranstaltung für die neuen Austauschstudierenden. Foto: Lea Schmitt/Pädagogische Hochschule Karlsruhe

Sich informieren und kennenlernen: Willkommens-Veranstaltung für die neuen Austauschstudierenden. Foto: Lea Schmitt/Pädagogische Hochschule Karlsruhe

Die eigenen Sprachkenntnisse verbessern, neue Lern- und Denkweisen kennenlernen und sich fachlich und persönlich weiterentwickeln. Als Austauschstudent:in in ein anderes Land zu gehen, hat viele Vorteile. Und bereichert nicht zuletzt das akademische Leben der jeweiligen Gasthochschule. Die Pädagogische Hochschule Karlsruhe (PHKA) hat kürzlich ihre neuen Austauschstudierenden für das Sommersemester 2023 willkommen geheißen. Sie kommen unter anderem aus Italien, Israel, der Schweiz und der Türkei sowie aus Laos, Südkorea und den USA.

Rektor Klaus Peter Rippe und die Prorektorin für Studium, Lehre und Internationales, Prof. Dr. Dorothee Kohl-Dietrich, begrüßten die rund 20 Student:innen vergangene Woche zusammen mit Vertreterinnen des International Office, Dozierenden sowie einem Dutzend Austausch­studierenden, die bereits seit vergangenem Wintersemester an der PHKA sind – darunter fünf Studierende aus der Ukraine.

Umfangreiches Einführungsprogramm

„Wir legen großen Wert darauf, unsere internationalen Austauschstudierenden in den ersten Wochen intensiv zu betreuen, damit der Start an der PHKA und in Karlsruhe gut gelingt“, sagt Julia Friedl vom International Office der PHKA. Es sei immer wieder spannend, die Studierenden persönlich kennenzulernen, und eine Bereicherung, ihnen für ein oder zwei Semester zur Seite zu stehen. Das International Office organisiert jedes Semester ein umfangreiches Einführungsprogramm für die Austauschstudierenden mit Infoveranstaltungen, gemeinsamen Aktivitäten und Sprachkursen. Außerdem bietet es unter anderem ein Sprachtandem-Programm an, in dessen Rahmen sich Studierende aus dem In- und Ausland gegenseitig beim Fremdsprachenlernen unterstützen.

Deutsch-italienischer Doppelabschluss

Giorgia Savettiere aus Italien beispielsweise hat sich an der PHKA eingeschrieben, um hier im Sommersemester Module des Masterstudiengangs Interkulturelle Bildung, Migration und Mehrsprachigkeit (IMM) zu absolvieren. Sie studiert „Moderne Sprachen und Übersetzung für Internationale Beziehungen“ – darunter Deutsch und Englisch – an der Universität Palermo, einer Partnerhochschule der PHKA. Dank eines Abkommens der beiden Hochschulen kann sie – erfolgreicher Abschluss des Auslandssemesters in Karlsruhe vorausgesetzt – einen Doppelabschluss erwerben: den ihres eigenen Studiengangs in Palermo und den IMM-Abschluss. „Das Abkommen gibt mir die Möglichkeit, meine Kenntnisse zu vertiefen und neue Perspektiven und Kulturen kennenzulernen“, sagt die Studentin, die sich sehr für Sozialphilosophie interessiert und später Italienisch als Zweitsprache unterrichten möchte. Das Semester an der PHKA sieht Savettiere als Chance, eine noch bessere Lehrerin zu werden.

Von Seoul nach Karlsruhe

Aus Südkorea ist Jisu Oh an die PHKA gekommen. Sie studiert Grundschullehramt und Englisch an der Seoul National University of Education und ist über koreanische Freunde, die bereits an der PHKA studiert haben, und eine PHKA-Studentin, die an ihrer Hochschule war, auf die PHKA aufmerksam geworden. Sie alle haben ihr die Pädagogische Hochschule Karlsruhe empfohlen. Hier möchte sie im Sommersemester vor allem Englisch-Seminare belegen und mehr über deutsche Geschichte lernen. „Ich freue mich darauf, durch das Auslandssemester meinen Blickwinkel zu erweitern. Und ich hoffe, dass ich die Gelegenheit haben werde, viel in Deutschland zu reisen und die deutsche Kultur kennenzulernen“, sagt die angehende Lehrerin, der es angesichts der Globalisierung wichtig ist, unterschiedliche bildungspolitische Ansätze kennenzulernen.

Pressemitteilung als pdf

  regina.thelen@ph-karlsruhe.de