BMBF startet dritten Förderwettbewerb für MINT-Cluster
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat die dritte Förderrichtlinie zu MINT-Clustern veröffentlicht. Sie setzt neue Schwerpunkte wie die Förderung bildungsbenachteiligter Kinder und Jugendlicher sowie die intensivere Förderung der im MINT-Bereich unterrepräsentierten Mädchen.
Mittlerweile haben zwei erfolgreiche Förderwettbewerbe zu den MINT-Clustern stattgefunden. Zwischen November 2020 und Januar 2021 haben 28 MINT-Bildungscluster der ersten Förderrunde ihre Arbeit aufgenommen. Weitere 25 Cluster kamen im Laufe des Jahres 2022 hinzu, sodass es mittlerweile 53 dieser BMBF-geförderten regionale Verbünde gibt
Förderziel der vorliegenden Bekanntmachung „MINT-Cluster III“ ist es, durch die Schaffung von weiteren MINT-Clustern das Interesse junger Menschen für MINT bundesweit zu stärken und ihren Blick für die Vielfalt von MINT zu weiten. Die MINT-Cluster sollen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit bieten, sich für MINT zu begeistern, ihre MINT-Kompetenzen weiterzuentwickeln und ihnen eine berufliche Perspektive im MINT-Bereich aufzeigen.
Hierzu will das BMBF den Auf- sowie Ausbau regionaler Cluster-Strukturen für die MINT-Bildung von Kindern und Jugendlichen finanziell unterstützen. Die Förderung von Zusammenschlüssen maßgeblicher Akteure in Regionen und Kommunen soll zu einem dauerhaften Angebot an MINT-Bildung für Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 16 Jahren beitragen, das die schulische Bildung auf sinnvolle Weise ergänzt.
Mit der vorliegenden Bekanntmachung „MINT-Cluster III“ werden zwei inhaltliche Förderschwerpunkte gesetzt: Die Förderung bildungsbenachteiligter Kinder und Jugendlicher (A) und die Förderung von Mädchen und jungen Frauen (B). Mindestens einer der beiden Schwerpunkte ist von den Verbundpartnern zu berücksichtigen und im Bildungskonzept darzulegen.
Mit einem Fördervolumen von ca. 12 Millionen Euro fördert das BMBF im Rahmen der vorliegenden Förderrichtlinie den Aufbau weiterer ca. 15 bis 20 MINT-Cluster für bis zu fünf Jahre.
Eine Übersicht der bisher geförderten Projekte
Für Rückfragen und eine hochschulinterne Erörterung von Antragsideen wenden Sie sich bitte an das Forschungsreferat.