Sehr gute Leistungen: Joy Mentgen erhält DAAD-Preis der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe

Ausländischen Studierenden in Deutschland ein Gesicht geben, das ist Ziel des DAAD-Preises, den Hochschulen einmal pro Jahr vergeben können. Für ihre sehr guten akademischen Leistungen und ihr breites soziales Engagement hat die Pädagogische Hochschule Karlsruhe nun die aus Luxemburg stammende Absolventin Joy Mentgen ausgezeichnet. 

DAAD-Preisträgerin Joy Mentgen. Foto: privat

DAAD-Preisträgerin Joy Mentgen. Foto: privat

Schon viel zu lang lässt die Pandemie immer wieder Präsenztermine platzen. Die Verleihung des DAAD-Preises 2020 an der Pädagogische Hochschule Karlsruhe (PHKA) hätte schon vor Monaten stattfinden sollen. Am Mittwoch nun hat die bildungswissenschaftliche Hochschule die feierliche Übergabe digital nachgeholt und die aus Luxemburg stammende Joy Mentgen per Videokonferenz für ihre „hervorragenden Leistungen als ausländische Studierende“ ausgezeichnet.

Rektor Prof. Dr. Klaus Peter Rippe sprach der 25-Jährigen, die vergangenen Oktober den Masterstudiengang Biodi­versität und Umweltbildung an der PHKA mit 1,0 abgeschlossen hat, seine Glückwünsche aus. „Joy Mentgen zeichnet sich nicht nur – wie ihre Konkurrentinnen – durch breites soziales Engagement aus, sondern auch durch sehr gute akademischen Leistungen“, erläutert Rippe die Entscheidung der hochschulinternen Jury.

Sehr hohes fachliches Niveau

Vorgeschlagen für den mit eintausend Euro dotierten Preis hat die Absolventin, die vier Sprachen spricht, Dr. Karlheinz Köhler. „Frau Mentgen ist mir schon beim allerersten Kontakt aufgefallen“, erzählt der ehemalige akademische Mitarbeiter des Instituts für Biologie und Schulgarten­entwicklung. Seit Beginn ihres Studiums habe sich die Preisträgerin als Semestersprecherin im Masterstudiengang Biodiversität und Umweltbildung engagiert, sei Mitglied im Umweltkreis der PHKA gewesen und habe jüngere Studierende unterstützt. Außerdem war Joy Mentgen unter anderem Tutorin im Ökologischen Lerngarten und im MINT-Nachhaltigkeitslabor der Hochschule. „Studierende und Lehrende, beide Gruppen haben sie in hohem Maße geschätzt“, so Köhler. Außergewöhnlich gewesen seien ihr fachliches Engagement, ihr sehr hohes fachliches Niveau und ihre durchweg sehr guten fachlichen Leistungen.

Immer willkommen gefühlt

Ihre Kenntnisse zu biologischer Vielfalt und Umweltbildung, die sie während des Studiums an der PHKA erworben hat, setzt Joy Mentgen nun als Referentin für Nachhaltigkeit bei einer Umweltinitiative des luxemburgischen Umwelt­ministeriums ein. Dort ist sie im Bereich Bildung tätig und veranstaltet Workshops für Schul- und Hortkinder. „An der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe habe ich mich immer willkommen gefühlt“, bedankt sich Mentgen für den Preis: „Auch bei Sorgen gab es ein offenes Ohr. Und im Ökologischen Lerngarten ist meine Liebe zu Pflanzen entflammt. Ich nehme ganz viel mit.“

Über den DAAD-Preis

Seit mehr als zehn Jahren wird der mit eintausend Euro dotierte „DAAD-Preis für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an den deutschen Hochschulen“ vergeben. Mit diesem Preis trägt der Deutsche Akademische Austauschdienst dazu bei, den vielen ausländischen Studierenden und Promovierenden in Deutschland ein Gesicht zu geben. Pro Hochschule und Haushaltsjahr wird ein Preis verliehen. Ausgezeichnet werden ausländische Studierende oder Promovierende, die sich durch besondere akademische Leistungen sowie bemerkenswertes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement hervorgetan haben. An der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe machen Dozierende Vorschläge, das Akademische Auslandsamt begutachtet und das Rektorat wählt aus.

Pressemitteilung als pdf

  regina.schneider@vw.ph-karlsruhe.de