Technik
Im Studium in der Technischen Bildung und dem Fach Technik wird das Fundament und werden die Befähigungen für den Lehrberuf gelegt. Die Studierenden erhalten eine Ausbildung mit fachdidaktischem, fachpraktischem und fachwissenschaftlichem Zuschnitt.
Das Fach Technik stellt eine ideale Verbindung von Theorie, Praxis und Poiesis (zweckgerichtetes, finales Hervorbringen) dar. Das betrifft die Ausbildung an der Hochschule auf anspruchsvollem Niveau wie das spätere schulische Handlungsfeld auf jeweils altersgemäßem Niveau und macht das Fach attraktiv – für Schülerinnen und Schüler ebenso wie für Lehrkräfte.
Die Technische Bildung wird als Erziehungswissenschaft mit dem spezifischen Gegenstand Technik verstanden. Sie hat eine geisteswissenschaftliche und kulturwissenschaftliche Prägung mit naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Bezügen. Die fachlichen Ziele und Inhalte an den Schulen werden in der Primarstufe im Sachunterricht und in der Kunsterziehung, in der Sekundarstufe im Fach Technik und in verschiedenen Fachverbünden realisiert.
Was das Fach Technik ausmacht und für wen sich das Studium eignet, erläutern Prof. Dr. Christian Wiesmüller und Thorsten Kirste vom Institut für Physik und Technische Bildung in einem spannenden Interview mit Tabea Spengler von der PH Bildungswelle.
Im Rahmen seiner Masterarbeit hat der Student David Manherz einen Erklärfilm produziert, der die Bedeutung einer allgemeinen Technischen Bildung zum Ausdruck bringt. Damit soll die Technik jungen Menschen als Gegenstand für den Schulunterricht und als Unterrichtsfach erklärt werden.
Studieninhalte
Inhaltlich setzen sich die Studierenden beispielsweise mit technikgeprägten Wahrnehmungs-, Erkenntnis- und Gestaltungsfeldern wie Bauen und Wohnen, Transport und Verkehr, Information und Kommunikation oder Versorgen und Entsorgen auseinander, beschäftigen sich methodisch unter anderem mit Lehrgängen, Fertigungsaufgaben, Konstruktionsaufgaben, mit Steuern, Messen und Regeln von Systemen, mit Technikstudien oder fachübergreifenden Projekten.
Bildungstheoretische oder technikphilosophische Überlegungen runden das Angebot ab, so dass sich die Studierenden bei entsprechendem Engagement zu einer Persönlichkeit entwickeln können, die das pädagogische und didaktische Rüstzeug für die weitere Ausbildung in der zweiten Phase mitbringt.