Kunst goes Majolika: An vier Sommerabenden das neue Quartier des Instituts für Kunst kennenlernen
Mit einer öffentlichen Veranstaltungsreihe stellt das Institut für Kunst der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe seinen neuen Standort in der Majolika Manufaktur vor. Auf dem Programm von Mai bis Juli stehen Ausstellungen, Performances und ein Künstlerinnengespräch mit Hannah Cooke.
Ende März ist das Institut für Kunst der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe vom Campus Bismarckstraße in die Majolika Manufaktur am Ahaweg 6-8 umgezogen. Wer das neue Quartier erkunden, Kunst sehen und darüber ins Gespräch kommen möchte, hat dazu an vier Sommerabenden bis Ende Juli Gelegenheit. Jeweils montags von 18 bis 22 Uhr heißt es „Kunst goes Majolika“.
Los geht es am 30. Mai mit „hello majolika“, einem Abend mit Snacks, Musik und einer Pop-up-Ausstellung. Am 13. Juni gibt die in Karlsruhe lebende Konzeptkünstlerin Hannah Cooke bei einem „artist talk“ Einblicke in ihr Werk – Anfang des Jahres wurde sie mit dem renommierten MO Kunstpreis ausgezeichnet. Führungen durch die Werkstätten und die Verkaufsgalerie der Majolika Manufaktur stehen am 4. Juli bei den „majolika walks“ auf dem Programm. Und für den 25. Juli lädt das Institut für Kunst zum Semesterabschluss mit Performances, Ausstellung und Musik in den Innenhof der Majolika ein. Grillgut und Fingerfood sind willkommen.
Über Hannah Cooke
Einer größeren Öffentlichkeit bekannt wurde die in Karlsruhe lebende Künstlerin mit ihren Videoarbeiten „Ada vs. Emin“ und „Ada vs. Abramović“, mit denen sie ihre Rolle und ihre Möglichkeiten als Mutter und Künstlerin innerhalb des Kunstbetriebs kritisch reflektiert. Hannah Cookes Werke wurden beispielsweise in der Bundeskunsthalle Bonn, der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, dem Badischen Kunstverein, dem Kunstverein Freiburg, im Mimosa House (London) oder in der Kleinen Humboldt Galerie in Berlin ausgestellt. Ausgezeichnet wurde Cooke unter anderem mit dem renommierten MO Kunstpreis, dem Bundespreis für Kunststudent*innen „Neustart Kultur“ und dem Mother Art Prize (London). Hinzukommen zahlreiche weitere Auszeichnungen, Preise und Arbeitsstipendien, darunter ein Residenz-Stipendium an der Cité Internationale des Arts Paris.