Reichenau
Auf der Insel Reichenau stehen bis heute drei mittelalterliche Kirchen, die einst zum Kloster Reichenau gehörten. Sie bilden ein einzigartiges Ensemble karolingischer und ottonischer Baukunst. Reliquienschreine und viele andere Kultgegenstände aus dem 5. bis 18. Jh. werden hier aufbewahrt. Aber auch mittelalterliche Gartenkultur, der St. Gallener Klosterplan oder die Gedichte des späteren Reichenauer Abtes Walahfried Strabo unterstreichen die kulturgeschichtliche Bedeutung der Klosterinsel. Gründe genug, um im SoSe 2024 anlässlich der Ausstellung die vielfältige Landschaft klösterlichen Lebens im Mittelalter zu erforschen und um verschiedene Orden, Handwerk, Kunst, Landwirtschaft, Schreibstuben, Alltagsfragen und religiöse Traditionen zu beleuchten.